"horch was kommt von draussen rein, hollahi, hollaha..."

Senioreneinrichtungen, Altenheime, Pflegeeinrichtungen sind zur Zeit besonders hart, besonders lange und auf unterschiedliche Weise betroffen. Sie müssen besondere Vorsicht walten lassen, Angehörige dürfen nicht ihre Lieben besuchen, externe Therapeuten dürfen das Haus nicht betreten, Gruppenangebote und Gewohntes fallen weg,  die Bewohner sind isoliert und ängstlich, die Pflege arbeitet rund um die Uhr. 

Als Musiktherapeutin und singleiterin erlebe ich im Arbeitsalltag immer wieder, wie sehr ein musikalisches Angebot in sekundenschnelle die Athmosphäre verändern kann, abholt, Ängste löst, an erinnertes Wohlbefinden anknüpf, vernundenheit schafft, in ganz andere "heile" Welten versetzt.

Wie können wir Musik ins Haus schallen lassen, ohne die Bewohner zu gefährden?  

Der Sommer steht bevor- zum, Glück- und wird auch singen in geschlossenen Räumen noch lange nicht gehen, so kann doch der Gesang von draussen aus dem  sicheren Abstand hereinkommen, denn Musik kann Grenzen überwinden und hat den Schall auf seiner Seite;

Altbekannte Lieder, die aus dem Garten oder Bürgersteig hereinschallen können die Bewohner abholen, erfreuen, in Kontakt bringen, das Herz erleichtern, ablenken, Angst mildern, und sich verbunden fühlen lassen.. denn schon der Volksmund weiss..

"Wo man singt, das lass Dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder"

Auch dieser Ausspruch ist diskussionswürdig, aber tatsächlich ist diese Generation noch eine, die es kennt; Krisen mit Singen zu begegnen.

Gönnen Sie ihren Angestellten und Bewohnerin eine heiter Stunde und laden Sie uns ein auf ein Gartenkonzert. Die Bewohner können vom Balkon, Zimmer, Garten zuhören- je nach Institution.. lassen Sie uns gemeinsam kreativ werden